Andreas Neider

Dozent und Autor für Anthroposophie, Meditation, Medienpädagogik und Kritik der Digitalisierung

Biographisches

Andreas Neider, Jahrgang 1958, Buchautor, Redakteur, Dozent, Veranstaltungsmanager und freiberuflicher Referent für Medienpädagogik und digitale Medien in der Jugend- und  Erwachsenenbildung und Dozent für Anthroposophie, Spiritualität und Meditation.

Studium der Philosophie, Ethnologie, Geschichte und Politologie in Berlin. Magisterabschluss in Philosophie mit einer Arbeit über die Freiheit in Hegels Rechtsphilosophie bei Michael Theunissen.

17 Jahre Tätigkeit im Verlag Freies Geistesleben in Stuttgart als Lektor und Verlagsleiter. Seit 2002 Leiter der Kulturagentur „Von Mensch zu Mensch“mit seiner Assistentin Laurence Godard ebenfalls in Stuttgart. Durchführung von anthroposophischen Veranstaltungen und pädagogischen Bildungskongressen.  

Seit 2007 schriftstellerisch und als Dozent in waldorfpädagogischen Einrichtungen, Rudolf Steiner Häusern, kirchlichen und staatlichen Bildungseinrichtungen sowie Universitätsinstituten tätig.  

Gastdozent am Freien Interkulturellen Jugendseminar Stuttgart. 

Von 2005 bis 2015 verantwortlicher Redakteur der „Mitteilungen aus der Anthroposophischen Arbeit in Deutschland“. 2015 gemeinsam mit Christoph Hueck,  Lorenzo Ravagli, Dorian Schmidt und Valentin Wember Begründung der AKANTHOS-Akademie für anthroposophische Forschung und Entwicklung.

Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen im Verlag Freies Geistesleben (Stuttgart) und im Rudolf Steiner-Verlag (Basel). 

Eines seiner zentralen Themen ist die Entwicklung von Gedächtnis und Erinnerung sowohl in der Evolution der Menschheit wie auch in der menschlichen Biographie. Auf diesem Hintergrund hat er sich über viele Jahre hin mit der Entwicklung der Medien in der Kulturgeschichte der Menschheit, insbesondere mit der Entstehung der Schrift und mit der Entwicklung der digitalen Medien im 20. und 21. Jahrhundert befasst.  

Seine medienkritischen Veröffentlichungen, Vorträge und Seminare befassen sich daher vor allem mit der Frage des Einflusses dieser Medien, insbesondere des Internets, auf die menschliche Bewusstseinsentwicklung.

Viele seiner Publikationen, vor allem aber seine Seminare, behandeln außerdem die Möglichkeiten einer zeitgemäßen Bewusstseinsschulung und Meditation als Gegengewicht zur digitalen Medienwelt. Hier geht es ihm auch um die konkrete Entwicklung meditativer Übungen, die sich im Alltag als Gegengewicht zur Digitalisierung anwenden lassen.

In den letzten Jahren stehen außerdem Bemühungen um einen Dialog zwischen der Anthroposophie und anderen spirituellen Bestrebungen, vor allem des Buddhismus, im Sinnes eines interreligiösen Austausches und Verstehens im Zentrum seiner Forschungstätigkeit. Dabei beschäftigt ihn vor allem die Frage nach der Weiterentwicklung der anthroposophsichen Meditation sowie deren Beziehung zu anderen Meditationsarten sowohl in historischer wie in kultureller Hinsicht. Zu diesem Zweck hat er längere Zeit an einem Projektn zum Thema "Meditation in Ost und West - ein Methodenvergleich der buddhistischen und der anthroposophischen Meditation" gearbeitet. Ein Ergebnis dieser umfangreichen Studien ist das Buch: »Bodhisattva-Weg« und »Imitatio Christi« im Lebensgang Rudolf Steiners. Eine esoterisch-biografische Studie

Im Zusammenhang mit der Einführung des dem neuen Mobilfunkstandrards 5G hat er sich außerdem mit den Problemen der Digitalisierung auseinandergesetzt und dazu eine Reihe von kritischen Aufsätzen unter dem Titel "Digitale Zukunft" veröffentlicht.

Seit 2019 befasst er sich intensiv mit der Auseinandersetzung um den Klimawandel und die Entwicklung des ökologischen Denkens. Hier beschäftigt ihn vor allem die Möglichkeit einer Erweiterung des materialistisch orientierten ökologischen Denkens durch den Goetheanismus und die biologisch-dynamische Landwirtschaft sowie das Ökologie-Verständnis Rudolf Steiners.

Seit 2020 hat er sich intensiv mit der Corona-Pandemie aus anthroposophischer Perpektive beschäftigt, zusammen mit Michaela Glöckler vier Buchpublikationen und zusammen mit Christoph Hueck den Corona-Blog der Akanthos-Akademie dazu veröffentlicht.

Seit 2022 veranstaltet er zusammen mit der Akanthos-Akademie meditativ-künstlerische Landschaftswochen in Seewalde und in Mouthier Haute-Pierre/ Frankreich.

2023 hat er die neue Zeitschrift zur Pädagogik Rudolf Steiners "erWachsen & Werden" zusammen mit Christoph Hueck und Antje Bek begründet.

Momentan beschäftigt ihn vor allem die rasante Weiterentwicklung der sogeannten "künstlichen Intelligenz" im Zusammenhang mit seinen Studien zum "elektronischen Doppelgänger". Dabei bewegt ihn vor allem die Frage, wie man mit den digitalen Techniken so umgehen kann, dass man sie selbst wirklich beherrscht, ohne von Ihnen beherrscht zu werden. Dabei kommt dem von Rudolf Steiner entdeckten und beschriebenen "ahrimanischen Doppelgänger" eine zentrale Rolle zu. Damit im Zusammenhang stehen auch Fragen nach einem wirklichen Energiewandel, einer "Energie ohne Elektrizität"


 


 


 


 


 


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